Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelDer Usable-Design Prozess - Die Berücksichtigung der Wechselwirkung von Konstruktion und Destruktion
Autor(en)Baran, A., Gruchmann, T.
Schlagwort(e)Usability, Design, Entwicklung, Ergonomie
Heft/Jahr2/2012
Seite/Seitenzahl61/5
AbstractIn den Fachkreisen der Usability-Kommune fällt oft der Begriff „Beratungsresistenz“. Auf der einen Seite klingt das wie pure Ironie und auf der anderen Seite ist es dennoch genau auf den Punkt gebracht. Hersteller hören natürlich nur äußerst ungerne, dass das Entwicklungsprojekt, welches mehrere hunderttausend oder gar Millionen Euro kostete, letztendlich doch irgendwo schief lief oder gar als „Kofferprojekt“ endete, und niemals Marktreife erlangte. Dies ist umso verständlicher, da niemand gerne Defizite eingesteht, vor allem wenn die Zeit des „Beichtens“ längst vorbei ist, d. h., dass Prototypen schon gebaut und Produktionsstraßen bereits in Planung sind. Es geht natürlich auch anders, doch dafür müssen von Anfang an einige Mauern weichen und große Räume geschaffen werden, wo sich Technik, Kreativität, Innovation aber vor allem auch Kritik treffen können. Damit das Produkt erfolgreich wird, ist es wichtig, dass dabei eines nicht vergessen wird: es handelt sich um einen Prozess der abgeschlossen werden muss und nicht um ein einmaligen Projektschritt. Diesen design- und gebrauchstauglichkeitsorientierten Entwicklungsprozess bezeichnen wir mit „Usable Design Prozess“, der im Folgenden näher beschrieben wird.
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